Waren es 2011 noch 185 Schüler, die teilnahmen, sind es nun rund 4.300 in 70 Schulen, zog Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag zufrieden Bilanz. Es sei ein stetiger starker Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen, so Wallner.
Der “Talente-Check” – ein gemeinsames Projekt des Bifo – Beratung für Bildung und Beruf sowie des Landesschulrats Vorarlberg – wird seit dem Schuljahr 2015/16 an den Mittelschulen und den Allgemeinbildenden höheren Schulen in der siebenten und achten Schulstufe angeboten. Einerseits werden dabei die Kompetenzen, Talente und Neigungen der Schüler festgestellt, andererseits wird in einem sogenannten “Standortgespräch” mit dem jeweiligen Jugendlichen, seinen Eltern und Lehrern der weitere Bildungsweg besprochen.
Berufswunsch wird oft bestätigt
Einer entsprechenden Evaluierung zufolge bestätigt oder verstärkt der “Talente-Check” bei 83 Prozent (AHS) bzw. 68 Prozent (Mittelschule) der Schüler den ursprünglichen Berufswunsch. Bei acht Prozent (AHS) bzw. 13 Prozent (Mittelschulen) verändert er sich.
Wallner hob hervor, dass über 90 Prozent der Eltern am Standortgespräch teilnehmen und inzwischen 1.000 Lehrpersonen die Ausbildung zum Standortgesprächs-Moderator absolviert haben. “Seit 2011 wurden knapp vier Millionen Euro ins das Projekt investiert, jeder Euro ist gut eingesetzt”, so der Landeshauptmann. Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) sprach von einem Leuchtturmprojekt, das weit über die Landesgrenzen hinaus strahle. Landesschulinspektor Christian Kompatscher sah im “Talente-Check” ein Vorbildprojekt für die auf Bundesebene gestarteten Bemühungen um eine Kompetenz- und Potenzialerfassung der Jugendlichen.
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