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Tote Wildvögel bei Lindau

Eine Ansammlung von 24 toten Wildvögeln ist am Montag am Bodensee nahe Lindau entdeckt worden. Bei den Vögeln handle es sich um Kormorane, Möwen und Blässhühner.

Das sagte Peter Walch vom Ordnungsamt beim Landratsamt Lindau-Bodensee. Die toten Tiere seien auf einem Fleck entdeckt worden. Dies habe die Helfer stutzig gemacht.

Walch sagte weiter, die Kadaver seien zur Untersuchung ins bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim bei München gebracht worden. Ergebnisse der Tests auf Vogelgrippe sind demnach bis spätestens Mittwoch zu erwarten. Am bayerischen Bodenseeufer wurden Schilfgebiete weiter nach toten Vögeln abgesucht.

Keine Auswirkungen

Der Fund hat vorerst keine Auswirkungen auf die Vorsichtsmaßnahmen in Vorarlberg. Lindau liegt unmittelbar an der Vorarlberger Grenze. „Zunächst müssen wir den Befund abwarten“, sagte am Montag auf APA-Anfrage der Vorarlberger Landesveterinär Erik Schmid.

Bei den Vögeln handelt es sich nach Angaben des Landratsamts Lindau-Bodensee um Kormorane, Möwen und Blässhühner. Die toten Tiere seien auf einem Fleck entdeckt worden. Ergebnisse der Tests auf Vogelgrippe sind bis spätestens Mittwoch zu erwarten.

Auch am Vorarlberger Bodenseeufer werden laut Schmid laufend tote Wildvögel gefunden, das sei aber nichts Besonderes. Ein gehäuftes Auftreten wie über der Grenze habe es bisher nicht gegeben. Eine solche Ansammlung toter Wildvögel sei zwar „ungewöhnlich, kann jedoch viele Ursachen haben“, sagte Schmid. Die Sicherheitsmaßnahmen bewegten sich in Vorarlberg auf höchstem Niveau. „Eine nächste Stufe mit der Einrichtung entsprechender Zonen tritt erst dann in Kraft, wenn es einen Fall in unserem Land oder wenige Kilometer über der Grenze gibt“, sagte der Landesveterinär.

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