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Top-Vereine drohen

Die Gruppe der 14 Spitzenklubs in Europa (G-14) hat erneut mit dem Austritt aus dem Europäischen Fußballverband (UEFA) und der Gründung einer eigenen Superliga gedroht.

Die UEFA habe ihre finanziellen Zusagen nicht eingehalten, sagte der spanische G-14-Präsident Lorenzo Sanz. Die Geduld der Klubs, denen u.a. Real Madrid, Manchester United, der AC Milan und Bayern München angehören, sei erschöpft.

Sanz, Präsident von Real Madrid, bestätigte nach Presseberichten vom Donnerstag, dass die Vertreter des AC Milan beim vorigen Treffen der G-14 in Madrid einen sofortigen Austritt der mächtigsten Vereine aus der UEFA vorgeschlagen habe. Die anderen Vereinsführer hätten aber entschieden, noch einmal mit der UEFA-Führung zu sprechen.

“Die Klubs wissen immer noch nicht, welche Beträge sie von der UEFA für die Übertragungsrechte bekommen”, sagte Sanz. “So kann es nicht weitergehen.” Die UEFA habe dem Sieger der Champions League eine Summe von umgerechnet 490 Millionen S versprochen. In Wirklichkeit würden es höchstens 280 Millionen S sein.

Vor einem Jahr hatte die G-14 erstmals mit dem Austritt aus der UEFA und mit der Gründung einer neuen Europaliga gedroht. Danach erweiterte die UEFA die Champions League auf 32 Mannschaften, hob die Starterzahl für die stärksten europäischen Verbände an und versprach den Vereinen Gesamteinnahmen von fast sieben Milliarden S.

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