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Tomaselli Gabriel Bau mit erstem „Bautechnischen Assistenten“ in Vorarlberg

Suprean Leitner erhält seinen Lehrvertrag von Markus Fritsch, Ausbildner bei Tomaselli Gabriel Bau.
Suprean Leitner erhält seinen Lehrvertrag von Markus Fritsch, Ausbildner bei Tomaselli Gabriel Bau. ©Tomaselli Gabriel Bau
Letzte Woche hat Suprean Leitner seinen Lehrvertrag bei Tomaselli Gabriel Bau unterschrieben. Der 22-Jährige ist Vorarlbergs erster Lehrling im neuen Beruf „Bautechnische Assistenz“. Die Ausbildung vermittelt sowohl technische als auch kaufmännische Fähigkeiten.

„Aus unserer Sicht ist der neue Beruf eine tolle Erweiterung und sinnvolle Ergänzung unseres Lehrangebots, das den Auszubildenden sehr viele Zukunftsperspektiven am Bau eröffnet“, freut sich Barbara Gabriel-Tomaselli, die beim Walgauer Bauunternehmen für die Ausbildung zuständig ist. „Unser bautechnischer Assistent wird Bauleiter und Poliere unterstützen und erfüllt so eine wichtige Funktion im Baualltag.“ Tomaselli Gabriel Bau ist das erste Unternehmen in Vorarlberg, das einen Lehrling für den neuen Beruf unter Vertrag genommen hat.

Die Erwartungen der Geschäftsführerin ruhen auf Suprean Leitner. Er wird Anfang September seine Ausbildung als „Bautechnischer Assistent“ beginnen und kann schon eine abgeschlossene Maurer-Lehre vorweisen. Zu seinen Aufgaben zählen künftig unter anderem Materialdisposition und Bauabrechnungen. „Das sind verantwortungsvolle Tätigkeiten, die den Projekterfolg wesentlich beeinflussen“, erklärt sein Ausbildner, Markus Fritsch.

Bei der Bautechnischen Assistenz handelt es sich um keinen reinen Bürojob. Schon bei Projektbeginn steht das Ausmessen auf der Baustelle am Plan. Die Fachkraft ermittelt Mengen, Massen und Eigenlasten, erstellt Stücklisten, schreibt Teilleistungen aus und kontrolliert Angebote.

Digitalisierung als spezielle Herausforderung

Mit ausschlaggebend für die Wahl des Lehrherren waren für den neuen Lehrling nicht zuletzt die Anwendung moderner Methoden wie Building Information Modeling. Ein Karriereziel hat Suprean auch schon: „Nach der Lehre möchte ich mich in Richtung Bauleiter weiter qualifizieren.“

Die Lehre dauert drei Jahre. Die Sozialpartner haben vereinbart, den neuen Lehrberuf bis 2022 hinsichtlich Ausbildungsqualität, Erfolg bei Lehrabschlussprüfungen und Arbeitsmarkt-Aussichten zu evaluieren. Danach könnte er als regulärer Lehrberuf angeboten werden.

Infos: www.tomaselligabriel.at

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