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Tipps gegen Autodiebstähle

In letzter Zeit häuften sich in Vorarlberg die Autoeinbrüche und Diebstähle von Autos. Oft wurde es den Dieben sehr leicht gemacht. Viele der geschädigten Besitzer stellten ihre Fahrzeuge einfach unversperrt ab.

In manchen Fällen ließen sie sogar die Fahrzeugschlüssel stecken. In Österreich wird etwa alle 10 Minuten in ein Kraftfahrzeug eingebrochen. Die Täter stehlen vor allem Autoradios, Laptops, Handys, CDs, Handtaschen, Aktenkoffer, Geldbörsen und andere Wertgegenstände. Indem sie ihre Wertsachen sichtbar im Auto liegen lassen, machen es viele Autobesitzer den Tätern leichter. Um die Eigentumsdelikte im Zusammenhang mit Autos einzudämmen, möchte das Landeskriminalamt Vorarlberg den Fahrzeugbesitzern einige Tipps geben, damit sie als keine bösen Überraschungen mehr erleben.

  • Ziehen sie den Zündschlüssel immer ab und versperren sie das Auto, auch wenn sie dieses nur kurz verlassen.
  • Lassen sie keine Gegenstände im Auto liegen – auch das Handschuhfach und der Kofferraum sind keine Tresore.
  • Nehmen sie die Bedienungsleiste des Autoradios ab. Haben sie ein mittels Code gesichertes Radio, notieren sie die Nummer nicht auf dem Gerät, in der Bedienungsanleitung oder auf einem Zettel im Wageninneren.
  • Alarmanlagen sind ein wesentlicher Schutz vor Autoeinbrechern und –dieben. Die Anlage sollte von einem Fachbetrieb eingebaut und eingestellt werden. Billige Alarmanlagen verursachen häufig Fehlalarme und sind leicht zu überwinden.
  • Sicherungsstäbe, die Pedale und Lenkrad fixieren, sind schwer zu überwinden. Die meisten Autodiebe lassen es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen. Schalthebel- oder Lenkradsicherungen erzielen dieselbe Wirkung.
  • Autoeinbrecher und –diebe gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Ein Profi benötigt nur wenige Sekunden, um ein Auto zu stehlen. Auch Täter, die es nur auf den Inhalt abgesehen haben, benötigen nur sehr wenig Zeit, da sie meist die Seitenscheiben einschlagen.
  • Autodiebe und –einbrecher „arbeiten“ selten auf gut Glück. Sie beobachten die Umgebung und sehen nach, ob der Wagen leicht zu knacken ist, ob etwas offen im Fahrzeug liegt, oder ob eine Alarmanlage installiert ist. Die meisten lassen von gesicherten Autos oder aus denen nichts zu holen ist die Finger. Die Auswahl an ungeschützten Fahrzeugen ist groß.
  • Versicherungen bezahlen zwar Fremdschäden die der Autodieb durch Unfälle anrichtet. Handelt der Fahrzeugbesitzer jedoch grob fahrlässig (indem er beispielsweise den Schlüssel stecken lässt), steigt die Kaskoversicherung aus.

Bei weiteren Fragen wenden sie sich an die nächste Polizeiinspektion oder an die Kriminalpolizeiliche Beratung beim Landeskriminalamt Vorarlberg. Diese erreichen sie unter der Telefonnummer 059 133/80/3333 oder per Mail unter Herbert.Humpeler@polizei.gv.at bzw Christian.Spitaler@polizei.gv.at

(Quelle: SICHERHEITSDIREKTION FÜR DAS BUNDESLAND VORARLBERG)

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