Laut Geschäftsführer Michael Löbl und Vorstand Eduard Konzett sind zwischen Oktober und Mai sechs Abo-Konzerte in Bregenz und Feldkirch, im Februar Webers Freischütz als jährliche Opernproduktion sowie Auftritte bei den Festspielen und dem Feldkirch Festival geplant.
Bei den diesjährigen Bregenzer Festspielen wirkt das SOV ab 27. Juli in der Operettenproduktion Paul Bunyan im Kornmarkttheater mit. Außerdem dirigiert Gerard Korsten das SOV im 4. Orchesterkonzert (12.8.).
Das Programm für die 2.000 Abonnenten in Bregenz und Feldkirch umfasst Werke aus der Klassik, Romantik und Moderne mit zwei Uraufführungen. Das neue Abo bringt sechs Veranstaltungen. Die Saison beginnt am 6./7. Oktober mit einem Gastspiel des in Luzern lebenden Pianisten Andrei Gavrilov (Schostakowitsch op. 30), das SOV unter Thomas Kalb spielt auch Dvoraks Slawische Tänze Nr. 1 und 2 sowie Sinfonietta von Leos Janacek.
Das zweite Abo-Konzert (1./2. Dez.) dirigiert Korsten. Auf dem Programm stehen Schuberts Deutsche Tänze und Messe Nr. 3, die Zweite von Honegger sowie als Uraufführung Kunstdebatte für Chor und Orchester von Gerold Amann (70).
Ein alternatives Neujahrskonzert gestalten Triology and Friends und das SOV am 11. und 13. Jänner 2008. Ab 15. Februar wird im Festspielhaus die romantische Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber (Dirigent Dietfried Bernet, Regie Andreas Hutter) fünf Mal aufgeführt.
Die beiden letzten Abo-Konzerte sind für Ostern mit dem Hornisten Alessio Allegrini (24./25. März) sowie zum Abschluss für 17./18. Mai (Maximilian Hornung Violoncello) programmiert.
Das Orchester wurde 1984 als Verein gegründet, 1985 wurde das erste Konzert als Landesorchester gespielt, seit 1990 gibt es eine jährliche Opernproduktion in Zusammenarbeit mit dem Landestheater. 1988 übernahm Christoph Eberle das Orchester, auf den im Herbst 2005 Gerard Korsten als Chefdirigent folgte. Das SOV ist kein Berufsorchester, kann aber für seine Projekte auf einen großen Fundus professioneller Musiker in Vorarlberg und darüber hinaus zurückgreifen. Der Vorstand möchte die Finanzierung optimieren, die Umgestaltung in ein reines Berufsorchester sei aber kein Thema, betonten Konzett und Löbl vor Medienvertretern.
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