Die USA knüpften ihre Zusage von 1,7 Mrd. allerdings an ein Ende des Konflikts in der westsudanesischen Krisenregion Darfur.
US-Vizeaußenminister Zoellick sagte am späten Montagabend, wenn sich die Bedingungen in Darfur nicht verbesserten, werden weder die USA noch andere Länder in der Lage sein, finanzielle Unterstützung für das Nord-Süd-Abkommen bereitzustellen. Es liege im Interesse der sudanesischen Regierung, sich mit der Tragödie in Darfur zu befassen. An dem zweitägigen Treffen, das am Dienstag zu Ende geht, nahmen Delegierte aus 60 Ländern und Organisationen teil.
In der westsudanesischen Region Darfur kämpfen seit Februar 2003 arabische Janjaweed-Milizen an der Seite von Regierungstruppen gegen lokale Rebellen. Nach UN-Schätzungen wurden seit Beginn des Konflikts rund 300.000 Menschen getötet und mehr als zwei Millionen Menschen in die Flucht getrieben.
Der Tschad forderte die Regierung in Khartum unterdessen auf, alle bewaffneten Truppen aus der Grenzregion abzuziehen. Solange dies nicht geschehe, werde sein sich Land nicht mehr um eine Vermittlung in Darfur bemühen, hieß es. Der Tschad hatte dem Sudan in der vergangenen Woche vorgeworfen, in der Grenzregion eine 3000 Mann starke Miliz zu unterstützen, um das Nachbarland zu destabilisieren.
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