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Stoiber verliert dramatisch an Zustimmung

Der Rückzieher des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber von einem Berliner Ministeramt hat die Umfragewerte des CSU-Chefs dramatisch einbrechen lassen.

Nach einer von der Münchner „Abendzeitung“ (Mittwoch) in Auftrag gegebenen repräsentativen Meinungsumfrage sprachen sich 77 Prozent der bayrischen Wähler gegen eine erneute Spitzenkandidatur Stoibers bei der Landtagswahl 2008 aus.

Sogar bei den CSU-Anhängern meinten 71 Prozent, Stoiber solle nicht mehr antreten, ermittelte das Forsa-Institut. Lediglich ein Viertel der CSU-Anhänger sprach sich noch für eine erneute Stoiber-Kandidatur aus.

Laut Umfrage sind außerdem nur noch 33 Prozent zufrieden mit Stoibers Arbeit. Vor zwei Jahren waren noch zwei Drittel zufrieden. 69 Prozent hielten den Rückzieher für falsch. Sogar bei den CSU-Anhängern hatten 59 Prozent kein Verständnis. Die Fehlertoleranz liegt nach Angaben der „Abendzeitung“ bei plusminus drei Prozent. Die Meinungsforscher befragten 1001 Wähler in Bayern.

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