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Österreich entscheidet "Match der Bohne" für sich

Nach der EURO 2008 kommt das "Ländermatch der Bohne". Und anders als beim Fußball schlägt Österreich beim Kaffeekonsum nicht nur Spanien, sondern auch fast alle anderen Länder Europas - nur die Schweden haben die Nase knapp vor der Alpenrepublik.

Aus Anlass der Fußball-EM hat das Getränkeautomaten-Unternehmen “café+co” in den 16 Teilnehmerländern die Kaffeetrinkgewohnheiten am Arbeitsplatz untersucht. Dabei wurden Daten von europaweit rund 100.000 Kaffeeautomaten ausgewertet.

Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von etwa acht Kilogramm Kaffee führen die Alpenrepublik und Schweden das Ranking klar an. Beim Kaffee trinken ebenso wie beim Kicken gehört den deutschen Nachbarn mit 6,4 Kilogramm ein Platz in den Top-3. Fußball-Europameister Spanien ist dagegen nur auf dem grünen Rasen ein Gewinner. Mit einem zehnten Platz und knappen 3,9 Kilogramm Kaffee sind die Iberer weit vom Siegespodest entfernt.

Was noch bei den Umfrageergebnissen auffällt: Kaffee ist ein Indikator für Wohlstand. Vergleicht man das Bruttoinlandsprodukt eines Landes mit dessen Pro-Kopf-Kaffeeverbrauch, fällt auf, dass tendenziell dort, wo mehr verdient wird, auch mehr Kaffee getrunken wird. Auch der Umkehrschluss gilt: Die Türkei, das Land mit dem niedrigsten BIP, weist auch den geringsten Kaffeekonsum auf.

Bei der Beliebtheit der verschiedenen Variationen führt der schwarze Kaffee (sechs von 16 Ländern, darunter Frankreich und die Niederlande) vor dem Cappuccino (vier Nationen, darunter Österreich und Deutschland). Das Produkt mit den insgesamt größten Zuwachsraten ist eindeutig der Espresso, der in sechs der Teilnehmerländer im Vorjahr einen Boom erlebte. In Österreich erfreute sich dagegen der Latte Macchiato steigender Beliebtheit.

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