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Stellenstreichungen bei der Post vorerst vom Tisch

Der Postgipfel am Mittwoch im Finanzministerium brachte fürs erste gute Nachrichten für die Beschäftigten der Post AG.
Bilder vom Postgipfel 

Post-Chef Anton Wais stellte nach dem Gipfeltreffen mit Finanzminister Wilhelm Molterer (V) und SPÖ-Chef Verkehrsminister Werner Faymann klar, dass der kolportierte Abbau von 9.000 Postlern “vom Tisch ist”. Die Politik habe ihm versichert, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Post geschaffen würden, so Wais am Mittwochnachmittag vor Journalisten.

Demnach sollen im ersten Halbjahr 2009 das Postmarkt-Gesetz und die Universaldienstverordnung stehen und damit für faire Wettbewerbsbedingungen gesorgt sein.

Weniger euphorisch gab sich Post-Gewerkschaftschef Gerhard Fritz, der die Streikdrohung aufrecht erhält. Entscheidend sei die Post-Aufsichtsratssitzung am 11. Dezember, in der die Sparpläne für 2009 präsentiert werden, betonte Fritz.

Gemeinde- und Städtebund sagten nach der Gesprächsrunde, dass vorerst keine weiteren Postämter geschlossen werden. Faymann betonte ebenfalls, dass es politisch unvorstellbar sei, dass 1.000 der 1.300 Postämter geschlossen werden. Zum Gesprächsklima meinte er: “Ich habe schon bessere Sitzungen erlebt”. Er habe aber jedenfalls den Eindruck, dass die Belegschaftsvertreter nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern auch die Kunden im Auge haben.

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