An der Aktion beteiligt waren über 100 Angehörige der Polizei. Die Einsätze verliefen ohne Zwischenfälle. Der Aktion erfolgte in Zuständigkeit eines Kantonalen Untersuchungsrichters der Staatsanwaltschaft St. Gallen.
Der Aktion vorausgegangen waren monatelange und aufwändige polizeiliche Vorermittlungen. Im Visier der Ermittler standen Männer aus Serbien, Montenegro und dem Kosovo, welche zum Teil über eine Niederlassungsbewilligung verfügen, sich zum Teil aber auch illegal in der Schweiz aufhalten. Den bereits einschlägig vorbestraften Männern im Alter zwischen 25 und 35 Jahren werden eine grosse Zahl von Delikten – vor allem Einbruchdiebstähle und Vermögensdelikte – zur Last gelegt. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen war die Bande in den vergangenen Monaten in unterschiedlicher Zusammensetzung auf Diebestour. Sie zeichnete sich aus durch dreistes Vorgehen und betrachteten die Schweiz als eigentlichen Selbstbedienungsladen. Bei ihren Diebeszügen liessen sie kaum einen Landesteil aus, Geschäftshäuser und Firmen standen in der Gunst der Diebe zuoberst. Gestohlen wurden Bargeld, Schmuck, Geräte der Unterhaltungselektronik, Zigaretten, alkoholische Getränke und halt alles, was einen gewissen Wert verkörperte. Die Absatzkanäle waren klar strukturiert, die Beute wurde zum Teil ins Ausland verschoben. Der Erlös diente zur Finanzierung des aufwändigen Lebensstils. Am Mittwochmorgen um 04:30 Uhr drangen Spezialtruppen der Kantonspolizei St. Gallen in der Stadt, in der Region Fürstenland und durch die Kantonspolizei Thurgau in einer Nachbargemeinde zeitgleich in die Wohnungen der Betroffenen ein. Die mutmasslichen Täter konnten widerstandslos festgenommen werden, doch fanden sich in den insgesamt 11 betroffenen Wohnungen zum Teil durchgeladene Schusswaffen. Bei den anschliessend durchgeführten Hausdurchsuchungen wurden Diebesgut, Waffen, gefälschte Ausweispapiere und andere Beweismittel sichergestellt.
(Quelle: KAPO)
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