Die Erklärung der Bildungslandesrätin für dieses Phänomen lässt die SPÖ nicht gelten: Dass die Eltern durch die Diskussion um den Mittagstisch im letzten Jahr verunsichert worden seien. Denn für diese Verunsicherung sei die Bildungslandesrätin selbst verantwortlich gewesen, so SPÖ-Bildungssprecherin Gabi Sprickler-Falschlunger: „Vor einem Jahr war klar, dass das Land die Tagesbetreuung falsch umsetzt. Anstatt nach einer Lösung zu suchen, hat Bildungslandesrätin Schöbi-Fink versucht, die Verantwortung den Schulleitern umzuhängen. Diese Strategie war aussichtslos und falsch. Das hat damals vor allem Eltern massiv verunsichert. Ihre Aufgabe wäre es ja gerade gewesen, diese Verunsicherung zu beenden.“
Rede und Antwort zum massiven Rückgang
Es habe erst starken Druck der Opposition und einen gemeinsamen Landtagsantrag benötigt, um die Bildungslandesrätin dazu zu motivieren, das Problem nachhaltig zu lösen. Gabi Sprickler-Falschlunger betont dabei die Rolle des Landtagsantrages, der von allen Fraktionen unterstützt wurde: „Darin wird die Landesregierung dazu aufgefordert, alles dafür zu tun, dass die Tagesbetreuung mindestens im bestehenden Ausmaß erhalten bleibt. Wenn man ein Jahr später hört, dass sich 1.300 Schüler weniger angemeldet haben als vorher, muss sich die Bildungslandesrätin die Frage gefallen lassen: Was hat sie im vergangenen Jahr eigentlich gemacht? Welche Konsequenzen hat sie daraus gezogen, dass sie vom Landtag einstimmig zum Handeln aufgefordert wurde?“ Die Sozialdemokratin möchte daher, dass die Bildungslandesrätin bei der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses Rede und Antwort zum massiven Rückgang an Anmeldungen steht.
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