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Schwarz-Blau: Neuwahl-Gerüchte überzogen

Sowohl Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) als auch auch der Vorarlberger FPÖ-Landesparteiobmann Dieter Egger können den Spekulationen um vorgezogene Neuwahlen auf Bundesebene nichts abgewinnen.

Auffassungsunterschiede gebe es immer wieder, sagte Sausgruber am Dienstag im Pressefoyer nach der Sitzung der Landesregierung. Egger plädierte dafür, die vorhandenen Differenzen schnellstmöglich auszuräumen. Im Ländle regiert die ÖVP seit 1974 gemeinsam mit den Freiheitlichen.

Entscheidend sei die Arbeitsfähigkeit der Bundesregierung, und die sehe er als durchaus gegeben, so Sausgruber. In den vergangenen Monaten habe man einige Themen wie den Finanzausgleich oder die Neuregelung der Gesundheitsstruktur zum Abschluss gebracht. Diese Liste gelte es durch weitere Sacharbeit zu ergänzen. „Immer der gleichen Meinung bin ich nicht einmal mit meiner Frau“, sagte der Landeshauptmann. Von einem Aufschaukeln von Auffassungsunterschieden, „dass das gefährdet wird“, halte er nichts.

Egger betonte, dass die Wehrdienstverkürzung keine Frage von Parteipolitik sei. Es gehe darum, die Sicherheitsstrukturen zu erhalten, etwa auch im Bereich des Katastrophenschutzes. Gerüchte um Neuwahlen sah auch Egger als weiter übertrieben an. „Ich halte es für maßlos überzogen, wenn man immer gleich mit dem Holzhammer kommt“, so der Vorarlberger FPÖ-Landesparteiobmann.

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