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Schülerbetreuung im Umbruch

Die Räumlichkeiten der Schülerbetreuung sollen ausgeweitet werden.
Die Räumlichkeiten der Schülerbetreuung sollen ausgeweitet werden. ©Daniela Lais
Schülerbetreuung im Freestyle

Erweiterung der Räumlichkeiten zur Schülerbetreuung im Gespräch.

Hörbranz. In der jüngsten Gemeindevertretungssitzung wurde ein Antrag des Bürgermeisters zur Erweiterung der Räumlichkeiten für die Schülerbetreuung debattiert. “Die Schülerbetreuung besteht seit acht Jahren und ist in Hörbranz sehr fortschrittlich, sie war zudem eine der ersten Einrichtungen in diesem Umfang”, erklärt Irmela Küng, Direktorin der Volksschule Hörbranz. In all den Jahren hat sich in der Betreuung viel verändert, vor allem der Andrang, hat stark zugenommen. Zwischenzeitlich werden 36 Kinder von sechs bis zehn Jahren betreut. Die Räumlichkeiten werden in Doppelnutzung mit der Offenen Jugendarbeit Leiblachtal im Jugendraum Freestyle verwendet. “Es herrscht ein großes Platzproblem, wir benötigen mehr Raum, damit sich die Schüler zurückziehen können, zum Lesen, zum Ausruhen, für die Hausaufgabenbetreuung”, erklärt Küng die Problematik. Zudem sieht Küng Handlungsbedarf im Außenbereich. Beim Verlassen der Räumlichkeiten sind die Schüler Verkehrsgefahren ausgesetzt und auch der Hinterhof der Volksschule, der als Freizeitplatz genutzt wird, ist neben dem nicht vorhandenen Grün auch im Sommer eine Herausforderung. “An heißen Tagen ist es ein richtiger Hitzekessel und oft unerträglich”, erläutert Küng.

Rasche Veränderungen

Eine große Veränderung wurde bereits praktiziert. So wurden die Hauptschüler, die bis März noch zusammen mit den Volksschülern auf beengtem Raum im Freestyle zum Mittagstisch verpflegt wurden, auf die Hauptschule ausgelagert. Auch im Außenbereich wird so rasch wie möglich mit einer Renovierung begonnen. Diese wird im Zuge des, ebenfalls in der Gemeindevertretungssitzung beschlossenen Spielraumkonzepts, umgesetzt. Einstimmig beschlossen wurde auch die Prüfung der Realisierung der Erweiterung der Räumlichkeiten in das erste Obergeschoss der Volksschule. Dort befinden sich aktuell die Archivräumlichkeiten, die in Folge in das zweite Obergeschoss der alten Krone ausweichen müssten. “Sollte das Gemeindearchiv in das Kroneareal umsiedeln müssen, wäre dies aus meiner Sicht eine akzeptable Variante”, erklärt Archivar Willi Rupp, der die Problematik um die Raumnot der Schülerbetreuung kennt und keine Steine in den Weg legen möchte. LAI

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