Eine Kommission werde jetzt konkrete Maßnahmen treffen – in Zusammenarbeit mit Land und Behörden. Nächste Woche wird das Maßnahmenpaket offiziell vorgestellt.
Gastro-OK-Leitsätze
Welche rigorosen Maßnahmen das sind, könnte vielleicht aus den Gastro- OK-Leitsätzen hervorgehen. Darin werden alle 3000 Gastronomen aufgefordert, auf alles zu verzichten, was Jugendliche zum exzessiven Konsum von Alkohol verleiten könnte. Gemeint sind zum Beispiel Schleuderpreise bei alkoholischen (Misch-)Getränken, Happy Hours für alkoholische Getränke, Trink-Animation wie Metertrinken , Kübelsaufen , Flatrate-Partys , Zahl 2 – Trink 4 etc. Die Vorarlberger Leitsätze sollen österreichweit übernommen werden.
Oh ne Ausnahme
Hermann Metzler, Sprecher der Vorarlberger Diskobetreiber, würde ein Verbot von Happy Hours und dergleichen begrüßen. Viele Gastronomen wären dafür , meint Metzler. Dem kann Armin Klien, Betreiber des Enjoy , nur beipflichten. Die gesetzliche Regelung , betonen sie, müsste aber für alle Gastro-Betriebe gelten, ohne Ausnahme.
In Großbritannien und Irland wurde die Happy Hour bereits abgeschafft. Auch der Verband Deutsche Discotheken-Unternehmer hat sich gegen das Flatrate-Trinken zum Pauschalpreis ausgesprochen. Grund: Wir wollen deutlich machen, dass wir verantwortungsvolle Gastronomen sind. Dabei sind die Ursachen jugendlicher Alkoholprobleme nur zu einem geringen Teil in der Gastronomie zu suchen.
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