Auf der Ostbahnstrecke zwischen Wien und Nickelsdorf ist von 4. bis 13. Dezember ein Schienenschleifzug im Einsatz. Um den Zugverkehr so wenig wie möglich zu beeinflussen, werden die Arbeiten in der Nacht durchgeführt. Man sei bemüht, Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Es wird um Verständnis ersucht, dass Lärmentwicklung nicht gänzlich vermieden werden könne, hieß es von den ÖBB.
Bis zu 1 Millimeter abgeschliffen
Der rund 70 Meter lange Schienenschleifzug mit seinen 2.500 PS ist mit 24 Schleifmotoren ausgerüstet. Sie sollen Schienen und Weichen wieder ein ideales Profil verleihen, indem rund 0,3 bis ein Millimeter abgeschliffen werden. In einer Nacht schafft der Zug etwas mehr als drei Kilometer. Die Streckenabschnitte werden im Vorfeld mit Hilfe eines speziellen Messzuges ausgewählt.
Schleifen der Schienen reduziert Lärm
Durch das Glätten der Schienen werde der Lärmpegel entlang der Bahnstrecken reduziert, in den Waggons soll das Reisen dadurch ruhiger werden. Für die ÖBB bringe das Schienenschleifen auch wirtschaftliche Vorteile: Die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Schienen werde um ein Vielfaches verlängert. Für die Sicherheit gegen Böschungsbrände ist der Schienenschleifzug mit einer Löscheinrichtung ausgerüstet.
(APA/red)
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