Von der bisher größten Insolvenz in Salzburg in diesem Jahr sind laut Gläubigerschutzverbänden 77 Dienstnehmer und rund 150 Gläubiger betroffen. Die Sanierung des Unternehmens ist durch eine Auffanggesellschaft geplant, eventuell sei ein Zwangsausgleich möglich, hieß es am Mittwoch.
Laut Konkursantrag befand sich das holzverarbeitende Unternehmen schon zum Bilanzstichtag am 30. September 2004 in erheblichen Schwierigkeiten. Durch Umstrukturierungsmaßnahmen sei ein Umsatzplus von 43 Prozent in zwei Jahren erzielt worden, hieß es. Im Wirtschaftsjahr Oktober 2007 bis September 2008 kam es wegen der Windwurfschäden, der Immobilienkrise in den USA und der ansteigenden Rohstoffpreise zu einer dramatischen Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation.
“Ein Investor wurde gefunden, er ist aber aufgrund des Betriebsprüfungsergebnisses der Finanz abgesprungen. Die Hausbank hat kein neues Geld für den Fortbetrieb zur Verfügung gestellt”, erläuterte Klaus Zuckerstätter vom Alpenländischen Kreditorenverband (AKV). Die Höhe der Aktiva beträgt laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) rund 14,2 Mio. Euro. Das freie Vermögen wird mit rund 1,754 Mio. Euro beziffert.
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