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Rund 1,2 Millionen Menschen im Irak auf der Flucht

Seit Jänner sind im Irak infolge des Vormarschs der sunnitischen Miliz Islamischer Staat mehr als 1,2 Millionen Menschen vertrieben worden. Dies zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Übersicht des UN-Amts für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA).


Allein im Juni hätten im Zuge der Kämpfe um die Großstadt Mossul und anderer Städte mehr als 650.000 Menschen Hals über Kopf ihre Häuser verlassen, oft mit wenig oder gar keinem Gepäck.

Nach dem Vormarsch der Terrorgruppe und ihrer Verbündeten ist der Irak vom Zerfall bedroht. Die sunnitischen Aufständischen kontrollieren große Teile im Norden und Westen des Landes. Beobachter gehen davon aus, dass zumindest einige von ihnen Geld aus den Golfstaaten erhalten. Die Kurden im Nordirak treiben zugleich ihre Unabhängigkeit voran.

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