Die Kombination aus steigenden Einsatzzahlen, kaum vorhandenen Nachtruhezeiten und weniger Zivildienern droht dem Roten Kreuz in Vorarlberg das Genick zu brechen. Vor allem zu Nachtzeiten, wenn die meisten Einsätze stattfinden, fällt es dem Rettungsdienst immer schwerer, genug Freiwillige zu akquirieren. “Da wird bezahltes Berufspersonal angestellt werden müssen. Das Land wird dem Roten Kreuz natürlich da helfen, wo es geht”, so Landeshauptmann Markus Wallner. Mit bis zu einer Million Euro an Mehrkosten rechnet er. “Zur Not müssen andere Projekte auf Eis gelegt werden, da gibt es wenig zu diskutieren.” Die Versorgungssicherheit in der Nacht müsse gewährleistet sein.
Dem Landeshauptmann geht es im Kern darum, das Ehrenamt zu erhalten. “Wenn man dort eine Entlastung braucht, dann müssen wir diese bereitstellen.” Die jetzige Situation sei ein gutes Beispiel, was passiert, wenn Ehrenamtlichkeit nachlässt.
Sensibler Umgang
Wallner wünscht sich einen sensiblen Umgang mit dem Dienst des Roten Kreuzes. “Wenn jemand die Rettung benötigt, dann soll er sie bekommen. Man sollte aber auch immer überlegen, ob dieser Einsatz wirklich dringend und nötig ist.”
(Red.)
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