Fischer erinnerte in seiner Ansprache an die Menschenrechte und die Seligsprechung des Widerstandskämpfers Franz Jägerstätter. Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) bezeichnete den Grundwehrdienst als tragende Säule und forderte wohl mit Blick auf die Geldprobleme des Heeres bei der Ausbildung die entsprechende finanzielle Ausstattung.
Fischer verwies auf die in Österreich geltenden Menschenrechte und erinnerte in diesem Zusammenhang an die Seligsprechung Jägerstätters, der von den Nazis hingerichtet worden ist. Der Bundespräsident drückte seinen Respekt für Jägerstätters Haltung, der aus tiefster Überzeugung dem Befehl Hiterls nicht gefolgt sei, aus. Fischer betonte weiters, dass Österreich ein friedensliebendes Land sei. In Richtung der Rekruten meinte er, ihnen stünde eine schwierige Zeit bevor. Am Ende hätten sie jedoch die Gewissheit, etwas geleistet zu haben für das Land.
Der Grundwehrdienst war auch in Darabos Ansprache ein Schwerpunkt. Die Sicherheit Österreichs koste Geld. Als tragende Säule sei daher die finanzielle Ausstattung für die Ausbildung der Rekruten besonders wichtig, so Darabos in Anspielung auf aktuelle Schwierigkeiten. Der Verteidigungsminister bekannte sich einmal mehr zum Bundesheer und zur österreichischen Neutralität.
Der Minister verwies auch neuerlich auf die Verantwortung Österreichs in der Welt und das damit verbundene Engagement des Bundesheers im Ausland. Österreich müsse gerade als neutrales Land und verlässliches Mitglied der Weltgemeinschaft Verantwortung übernehmen.
Eine besonderen Gruß richtete er an die drei Mitglieder der Schweizergarde, die ausnahmsweise anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Garde in Wien nach Österreich gekommen sind.
Bei der traditionellen Angelobung waren neben der Regierung und der hohen Generalität auch Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Wiens Bürgermeister Michael Häupl und ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer (alle S) anwesend.
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