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Rauch hält Krisengerede für absurd

Nach den drei Landtagswahlen sieht Grünen-Landeschef Johannes Rauch keinen Grund, von einer Krise der Grünen zu reden, das sei absurd. In Richtung Nationalratswahl müsse das Profil geschärft werden.

Bei den Landtagswahlen in der Steiermark und im Burgenland haben die Grünen verloren, in Wien konnten sie dazu gewinnen. Das Krisengerede halte er für absurd, so Rauch im Radio Vorarlberg-Interview. Wenn sich jemand in einer Krise befindet, seien das das BZÖ und die ÖVP. Das BZÖ sei als Phantompartei nicht politisch legitimiert in der Regierung, der ÖVP sei der Regierungspartner abhanden gekommen.

Die Bundesregierung habe keine Legitimation mehr, so Rauch. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) sollte Neuwahlen ausrufen. Die Grünen hätten in Wien sehr gut abgeschnitten, so Rauch, von manchen wären die Erwartungen zu hoch gewesen. Das Ergebnis in der Steiermark war schlecht, da gebe es nichts schön zu reden, das Ergebnis im Burgenland mäßig.

Profil schärfen

Nun gehe es darum in Richtung Nationalratswahlen das Profil zu schärfen, so Rauch, vor allem im Bereich der Sozialpolitik. Er gehe zuversichtlich in die Nationalratwahl. Es brauche eine kontinuierliche Arbeit, Schritt für Schritt. Die Grünen seien keine Partei, bei der die Bäume in den Himmel wachsen, aber auch keine Partei, die erdrutschartig verliert. Rauch hält den Weg der Grünen für richtig, auf lange Sicht sei er absolut korrekt.
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