Die privaten Betreiber Wilfried Amman, Manfred Bischof und Markus Summer gewährten Einblicke in die Planungsphase bis hin zur Fertigstellung des Kleinwasserkraftwerks. Selbstständig Strom zu produzieren war für die drei Betreiber schon länger ein großes Ziel. Rankweil als e5-Gemeinde hat diese Chance wahrgenommen. So kann nun beispielsweise ein großer Teil des Stromverbrauches beim Pflegeheim Haus Klosterreben mit Ökostrom, welcher direkt vor der Haustüre produziert wird, abgedeckt werden.
Reges Interesse der Bevölkerung
Manfred Bischof begrüßte im Namen der Betreiber, Ammann-Bischof-Summer GesBR, zahlreiche Interessierte. Er informierte diese über die Beweggründe der Errichtung des Wasserrades und präsentierte konkrete Daten und Fakten rund um das Kleinwasserkraftwerk. Bürgermeister Ing. Martin Summer deutete in seiner anschließenden Rede auf die Bedeutsamkeit des Mühlbaches hin: „Schon sehr früh wurde der Mühlbach als Energiequelle genutzt und gewinnt nun wieder zunehmend, in Hinblick auf die Energieautonomie Vorarlberg, an Bedeutung“. Nach den Reden segnete Pfarrer Wilfried Blum das Wasserrad.
Besichtigung weiterer Kleinwasserkraftwerke
Trotz unbeständiger Witterung nahmen viele Gäste die Möglichkeit war, vier weitere Kraftwerke entlang des Mühlbaches zu besichtigen. Beim Kleinwasserkraftwerk im Gewerbepark, bei der ehemaligen Klebothmühle, beim Rote-Mühlekraftwerk und beim ehemaligen Sägewerk Frick konnte hinter die Kulissen geschaut werden. Die jeweiligen Betreiber waren vor Ort und standen für jegliche Fragen zur Verfügung. Zudem wurden historische Fotos und Pläne von den Kraftwerken entlang des Mühlbaches bei einer Ausstellung gezeigt.
Im Zuge der Baumaßnahmen wurden auch zwei neue Bäume gepflanzt. Unter anderem ein Bergahornbaum beim Waschhaus von der Agrar Rankweil zum Gedenken an DI Josef Märk.
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