Mit dem neuen Handbuch der öffentlichen Jugendwohlfahrt können sie sich an den gleichen Standards orientieren und damit die gleiche Qualität der Dienstleistungen anbieten.
“Die Qualitätssicherung unserer sozialen Einrichtungen ist ein Gebot der Stunde”, betonte Landesrätin Greti Schmid bei der Präsentation des Handbuches heute, Dienstag, im Pressefoyer. Oberstes Ziel in der Jugendwohlfahrt sei die Sicherung des Wohles der Kinder. Dazu müsse – etwa in Angelegenheiten der Unterhaltssachwalterschaft oder der Vormundschaft oder wenn ein Verdacht auf Kindesmissbrauch vorliegt – jeder Fall nach einheitlichen Vorgaben sorgfältig geprüft werden, um die hohen Standards der Dienstleistung einzuhalten, so Schmid.
Das Handbuch beinhaltet das Leitbild und die allgemeinen Grundsätze der Jugendwohlfahrt sowie einen umfassenden “Produkteplan”, in dem Prozess- und Ergebnisqualität der Kernleistungen beschrieben sind. Weiters enthält es eine Reihe von Checklisten sowie eine Übersicht der verschiedenen Gesetzesgrundlagen und Dokumentvorlagen.
Damit ist das neue Handbuch in mehrfacher Hinsicht eine wertvolle Hilfe: Es erleichtert die Bearbeitung komplexer Fälle; es ist ein nützlicher Wegweiser für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit den Details ihres Aufgabenbereiches noch nicht vertraut sind; und es bietet eine optimale Basis für die ständige Weiterentwicklung in der Qualität der Dienstleistungen.
In den vier Vorarlberger Bezirkshauptmannschaften wird die Jugendwohlfahrt von 17 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie 15 Unterhaltsvertreterinnen und Unterhaltsvertretern wahrgenommen. Im Jahr 2002 wurden 3731 Fälle bearbeitet, in denen es um Säuglingsdienste, Familien- und Jugenddienste oder Pflegschaftsdienste ging, weiters 1281 Abklärungen und Interventionen, 329 Vormundschaften und 6617 Unterhaltssachwalterschaften.
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