Drei kommunale Versorgungsbetriebe haben sich dem Verfahren als Privatbeteiligte angeschlossen.
Prozess um Preisabsprachen
Es sind dies laut einem Bericht des “WirtschaftsBlatt” vom Vorjahr die Wien Energie (Schadenssumme 2 Mio. Euro), die Wiener Stadtwerke und die Fernwärme Wien (die mittlerweile Teil der Stadtwerke ist). Weiters soll sich noch ein Unternehmer mit einer Forderung von rund 45 Mio. Euro dem Verfahren angeschlossen haben. Sein Vorwurf: Er sei von dem vermeintlichen Preiskartell in die Insolvenz gedrängt worden.
Missstände bei Fernwärme Wien?
Die Wien Energie hat sich nach Auffliegen der angeblichen Absprachen von einigen Mitarbeitern getrennt, betonte das Unternehmen Ende des Vorjahres. Außerdem habe man sich organisatorisch neu aufgestellt und die damals bestehenden Abteilungen Fernleitungen und Hausanlagen zu einer Bauabteilung zusammengeführt.
Im Fall einer Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu drei Jahre Haft. Für die Betroffenen gilt die Unschuldsvermutung.
(apa/red)
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