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Probleme wegen sozialem Engagement

Gesellschaftliches Engagement - kein Geld - jährlich entscheiden sich laut ORF rund 60 Jugendliche in Vorarlberg für ein freiwilliges soziales Jahr. Das Problem ist, dass Kinderbeihilfe un die damit gekoppelten Sozialleistungen entfallen.

Die Jugendlichen können in ihrem freiwilligen sozialen Jahr etwa bei der Caritas, der Lebenshilfe und in Pflegeheimen arbeiten. In dieser Zeit sind sie dann finanziell auf ihre Eltern angewiesen.

Das kann vor allem oft zu einem Problem für Alleinerzieherinnen werden, so Claudio Tedesci von der Caritas. Mit dem Wegfall der Familienbeihilfe könne unter Umständen auch die Waisenrente wegfallen.

Es könne aus finanziellen Grünen auch zu Konflikten mit den Eltern kommen, so Tedesci.

Im aktuellen Regierungsprogramm ist verankert, dass die Kinderbeihilfe im sozialen Jahr gewährleistet werden soll. Soziallandesrätin Greti Schmid (ÖVP) fordert den Bund auf, dies endlich umzusetzen.

Schmid: Darf nicht am Geld scheitern

Sie werde persönlich beim Bund dafür vorsprechen, so Landesrätin Schmid. Es sei wichtig, dass junge Menschen dieses soziale Engagement wahrnehmen können und dies nicht am Geld scheitere.

Für die öffentliche Hand geht es dabei um kleinere Beträge, in Vorarlberg wären es rund 90.000 Euro. Dennoch sollte das Land nicht einspringen, so Schmid. Schließlich seien engagierte Jugendliche in ganz Österreich betroffen.

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