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Perfekte Blaulicht Kooperation

Zum Glück nur eine Übung...
Zum Glück nur eine Übung... ©Christof Egle
Spektakuläre Übung der Wehren Meiningen und Koblach mit dem Samariterbund
Übung Feuerwehr Meiningen, Koblach und Samariterbund

Meiningen. Ein schwerer Verkehrsunfall an der Koblacherstraße, direkt im Meininger Industriegebiet, zwei Fahrzeuge sind darin verwickelt, offenbar befinden sich mehrere teilweise schwer verletzte Personen noch in den Fahrzeugen. Insgesamt ist die Lage unklar. So gestaltete sich die Übungsannahme der Feuerwehr Meinigen, bei der neben der überregionalen Kooperation mit der Feuerwehr Koblach, vor allem auch die Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen, in diesem Fall dem Samariterbund geübt werden sollte. Mittels Piepser werden die beiden Wehren von Meiningen und Koblach alarmiert, die Nachbarn aus der Kummenberggemeinde darum, weil diese über schweres Spreizer Gerät verfügen, mittels denen man die im Auto eingeschlossenen Personen zu befreien gedenkt. Mehrere Feuerwehrfahrzeuge, der Notarzt und der Samariterbund treffen am Unfallort ein und versuchen sich einen Überblick zu verschaffen. Als erstes gilt es die Unfallstelle entsprechend abzusichern, dann müssen auch die in einander verkeilten Fahrzeuge gesichert werden, damit die Einsatzkräfte sich nicht selbst gefährden. Eine Brandschutzwache ist sowieso obligatorisch, da nicht klar ist, ob nicht doch noch eines der Fahrzeuge in Brand geraten könnte. Als nächstes wird der Kontakt mit den Verletzten gesucht, schnell wird klar, einige müssen noch im Auto notversorgt werden, auch der Fahrer des einen Fahrzeugs wird vermisst. Er dürfte aufgrund eines Schocks geflüchtet sein, wird dann aber recht rasch gefunden. Nach der Notversorgung geht es mittels Spreizer an die Autotüren, um die insgesamt sechs verunfallten Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien und so schnell wie möglich in ein Krankenhaus zu bringen.

Insgesamt ein durchaus kniffliges Szenario, dass die beiden Hauptorganisatoren der Übung, Kommandant Werner Rettenberger von der Feuerwehr Meiningen sowie Lukas Tagwercher vom Samariterbund ihren Mannschaften gestellt haben, welches diese aber gekonnt, ruhig und souverän abarbeiten konnten. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen funktionierte laut Rettenberger und Tagwercher hervorragend. Davon überzeugten sich auch der Meininger Bürgermeister Thomas Pinter, sein Vize Heribert Zöhrer und die Gemeinderäte Gerd Fleisch und Eduard Keßler direkt vor Ort. Nach einer kurzen Nachbesprechung der Übung lud man noch im Anschluss zu einer gemütlichen Jause ins Feuerwehrhaus Meiningen, inklusive wohlverdientem Umtrunk für die Einsatzkräfte. CEG

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