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Österreicher lieben Bargeld - Zu Hause und auch im Ausland

Österreiches haben gerne Bares in der Tasche
Österreiches haben gerne Bares in der Tasche
Die Plädoyers von Top-Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftern, Bargeld als Zahlungsmittel auslaufen zu lassen, dürften bei den Österreichern auf breiten Widerstand stoßen. Im Urlaub befindliche Österreicher bevorzugen nämlich sowohl im In- als auch im Ausland Zahlungen mit Bargeld.

Dies geht aus einer aktuellen Studie von Visa Europe hervor. In jüngster Zeit sprachen sich der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger und Harvard-Professor Ken Rogoff für die Abschaffung des Bargeldes aus. Falle das Bargeld weg, könnten die Märkte für Schwarzarbeit und Drogen ausgetrocknet werden, meinte Bofinger.

Laut der am Mittwoch veröffentlichten Studie zahlen 50 Prozent der Österreicher im Urlaub für Waren und Dienstleistungen am liebsten mit Bargeld. Im europäischen Durchschnitt sind es 27 Prozent.

Kreditkartennutzung steigt

Der Trend zum Bezahlen mit Bargeld setzt sich für die urlaubenden Österreicher auch im Ausland fort: 53 Prozent zahlen auch auf Auslandsreisen am liebsten mit Bargeld. Dagegen steigt die Benutzung von Kreditkarten im Ausland von 17 auf 37 Prozent. Europaweit sind es dagegen nur 15 Prozent.

Die Daten basieren auf einer im März durchgeführten repräsentativen Online-Umfrage von 2.002 Österreichern zwischen 18 und 64 Jahren, von denen 1.672 in den letzten drei Jahren Reisen ins Ausland gemacht haben.

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