Neben dem groß angelegten Manöver in den Gewässern um die koreanische Halbinsel hätten die USA eine Rakete getestet, um Nordkorea zu treffen und dessen Raketen abzufangen, erklärte das Komitee für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes laut nordkoreanischen Staatsmedien am Samstag.
Das US-südkoreanische Militärmanöver, das am Vortag zu Ende gegangen war, sei fast einer Kriegserklärung gleichgekommen. An der zehntägigen Übung hatten rund 9.000 US-Soldaten und eine nicht bekannte Zahl von südkoreanischen Soldaten teilgenommen.
Am Freitag hatte die US-Armee nach eigenen Angaben ihren umstrittenen Raketenschild erfolgreich getestet. Eine in Alaska gestartete Langstreckenrakete sei bei dem Versuch von einer satellitengesteuerten Abfangrakete geortet und über dem Pazifik getroffen worden, teilte die US-Raketenbehörde MDA mit. Die Abfangrakete sei auf der mehrere tausend Kilometer entfernten Luftwaffenbasis Vandenberg in Kalifornien gestartet und habe die Langstreckenrakete sieben Minuten nach deren Start erreicht. Bei der Ortung der Rakete seien Radar- und Satellitentechnik eingesetzt worden.
Der Test war der erste seit dem Aufsehen erregenden Raketentest Nordkoreas: Die stalinistische Führung des Landes hatte Anfang Juli sechs Mittelstrecken- und eine Langstreckenrakete abgeschossen. Die Waffen stürzten ins Meer. US-Experten befürchten, dass nordkoreanische Raketen eines Tages den Westen der USA erreichen können.
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