Nicht für gesamte S 16 zuständig

Aufgrund der in den letzten Tagen geführten Diskussion rund um die S 16 stellt Straßenbau-Landesrat Hubert Gorbach klar: „Die S 16, Arlbergschnellstraße, fällt nicht in ihrer gesamten Länge auf Vorarlberger Seite in die Kompetenz des Landes-Straßenbaus. Das sollten vor allem diejenigen beachten die in den letzten Tagen ihre Meinung zu diesem Thema kundgetan haben.“

Für die Erhaltung des nun diskutierten Abschnittes zwischen der
Hangbrücke Wilden und dem Westportal des Langener Tunnels, sei die ASG,
die Alpen Straßen AG, zuständig. Nichts desto trotz, so Gorbach, werde
er Kraft seiner Kompetenz als ressortzuständiges Regierungsmitglied für den Straßenbau in Vorarlberg, dem neuerlichen Aufbringen von Dränasphalt auf der S 16 nicht zustimmen. Gorbach: „Ich werde alles in meiner Macht stehende veranlassen, damit die unsinnige Ausschreibung aufgehoben wird. Im Sinne der Verkehrssicherheit, der Bauwirtschaft und des Steuerzahlers werde ich alles tun, um diese Sache zu verhindern.“

Landesrat Hubert Gorbach will auch klar sagen, dass er bereits mehrfach auf die Schwächen des Dränasphaltes hingewiesen habe.

Gorbach:
„Ich habe bereits vor Ausbruch der jetzigen Diskussion bei den zuständigen Stellen auf die möglichen Gefahren, die mit dem Aufbringen von Dränasphalt auf der S 16, verbunden sind, hingewiesen. Mitte April dieses Jahres hatte ich ein Gespräch mit der ASFINAG, zudem habe ich, als die Ausschreibung erfolgte, mit den Generaldirektoren der ASG und der ASFINAG und den Vorarlberger Aufsichtsräten Kontakt aufgenommen sowie eine Stellungnahme aus Tiroler Sicht verlangt. Schließlich habe ich das jetzige Treffen mit Wirtschaftsminister Farnleitner ebenfalls zum Anlass genommen, um auf diesen von der ASG geplanten ‚Unsinn‘ hinzuweisen.“

(Bild: VN)