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Neuwahlen keine Lösung

FPÖ-Landesobmann Gorbach hat am Mittwoch bedauert, dass wegen parteipolitisch motivierter "Strategiespielchen von Rot und Schwarz" langwierige Regierungsverhandlungen drohen. [13.10.99]

Von Wolfgang Schüssel hätte er gewünscht, dass der ÖVP-Obmann mit Junktimierungen vorsichtiger umgegangen wäre. Die SPÖ solle ihre “nicht staatstragende Haltung” aufgeben und mit der FPÖ als Nummer zwei im Lande Gespräche führen: Soweit Landesstatthalter Hubert Gorbach dazu.

SPÖ und ÖVP müssten ihre staatspolitische Verantwortung wahrnehmen “und nicht Justamentstandpunkte vertreten”, appellierte der neue freiheitliche Vorarlberger Landeshauptmannstellvertreter. Neuwahlen könnten nicht die Lösung sein, betonte Gorbach.

Diese Meinung vertrete er ausdrücklich, auch wenn die FPÖ sicher zu den Nutznießern von Neuwahlen zählen würde. Er fordere daher das Aufgeben eingefahrener Standpunkte von SPÖ und ÖVP sowie Gespräche mit allen politische legitimierten Parteien, damit die Arbeit für das Land so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden könne.

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(Bild: VN-Archiv; O-Ton:
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