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Neuer Trojaner stiehlt TAN-Codes

Hotlines österreichischer Banken laufen derzeit heiß. Grund: Trojaner "Torping 0". Das Programm installiert sich am Computer und erwacht während einer Geldtransaktion aus dem Schlaf.

Gibt der Benutzer Login, Passwort und Transaktions-Code (TAN) ein, kappt der Trojaner die Verbindung zur Bank und leitet die Daten um. Schutz bieten aktuelle Virensoftware, Betriebssystem und Firewall.

Das schädliche Programm nutzt verschiedenste Verbreitungswege: Per E-Mail als Attachment oder in Form eines Wurms. Gestern fielen relativ gut gefälschte Emails auf, die – mit Raiffeisen-Logo versehen – Kunden aufforderten, ihre Bank-Daten in ein Online-Formular einzutragen. In dem Email mit dem Absender „Administration der Raiffeisen E-Banking” wird behauptet, „unser Staat” sei „in eine schwierige Online-Banking-Lage” gekommen, deshalb müssten die Konten „überwacht werden”.

Bei der BA-CA und der Raiffeisenbank seien bislang lediglich „eine Hand voll” Kunden betroffen, hieß es.

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