Die heute geltenden Richtlinien der Regelförderung werden in die Bautechnikverordnung übernommen, Wohnbauförderung wird es in Zukunft nur mehr für Öko-1- und Öko-2-Bauten geben. Wir
setzen damit Maßnahmen, um die im Kyoto-Vertrag festgeschriebenen Klimaschutzziele zu erreichen, erklärte Landesrat Manfred Rein (ÖVP) und sagt Energiefressern den Kampf an: Häuser, deren Gebäudehülle mehr einem Sieb als einer guten Dämmung entsprechen, werden Probleme kriegen.
Im Klartext heißt das: Für Häuser, welche die Standards der Regelförderung nicht erfüllen, wird es keine Baubewilligung geben. Gleichzeitig müssen Häuslebauer, die Wohnbauförderung beziehen wollen, zumindest die Öko-1-Kriterien erfüllen. Die Regelförderung, 2006 immerhin von 231 Hausherren in Anspruch genommen, wird abgeschafft.
Ökologisches Bauen ist im Vergleich zu Regelförderungs-Bauten zwar etwas teurer, auf Dauer hilft es aber sogar, Geld zu sparen, weiß Karl Ladenhauf-Kleindienst von der Abteilung Wohnbauförderung. Denn auf den Lebenszyklus einer Wohneinheit berechnet, machen die Errichtungskosten nur rund 30 Prozent aus, die restlichen 70 Prozent sind Erhaltungskosten. Bei den zu erwartenden Preissteigerungen von Öl und Gas amortisieren sich die Mehrkosten ökologischer Bauten relativ schnell.
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Besonders betroffen von der Novellierung der Bautechnikverordnung wären die Erbauer von Fertigteilhäusern, sagt Ladenhauf-Kleindienst: Das liegt vor allem an der schlechten Dämmung vieler Fertigteilhäuser und dem daraus resultierenden hohen Energieverbrauch.
Die Vorarlberger Baufirmen müssten sich hingegen kaum umstellen: Sie sind ja mit unseren Richtlinien groß geworden und liegen ohnehin auf sehr hohem Niveau.
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