Die Diskussion um den Strafvollzug nach den publik gewordenen Vorfällen um Vernachlässigung von Gefangenen bringt nun offenbar die Justizwache auf die Barrikaden. Albin Simma, Vorsitzender der Justizwachegewerkschaft, kündigte in einem Gespräch mit der Tageszeitung “Die Presse” (Dienstagsausgabe) Dienststellenversammlungen für den 11. Juli an.
Justizwache droht mit Protest
“Wir haben das Gefühl, der Minister steht nicht hinter uns”, beklagte Simma. “Das lassen wir uns nicht mehr gefallen, die Kollegen sind frustriert.” Laut “Presse” soll im Rahmen der Versammlung auch über Streiks beraten werden. Am Dienstag will der Bundesvorstand der Gewerkschaft eine Resolution beschließen, in der die nach Meinung der Personalvertreter geringe Wertschätzung der Arbeit der Bediensteten in den Justizanstalten beklagt wird. Unter anderem richten sich die Maßnahmen gegen die von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) angekündigte Auflösung der Strafvollzugsdirektion.
(APA)
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