Der 27-jährige Prolog-Sieger Mentschow vom Team Rabobank gewann das 48 Kilometer lange Einzel-Zeitfahren in Lloret de Mar an der Mittelmeer-Küste mit neun Sekunden Vorsprung auf den Spanier Ruben Plaza. Der bisherige Leader Roberto Heras (ESP) verlor als Fünfter 49 Sekunden.
Mentschow hatte sich bereits im sieben Kilometer langen Auftakt- Zeitfahren in Granada durchgesetzt, das Leader-Trikot aber bereits nach einem Tag an den Australier Bradley McGee abgeben müssen. Bei der ersten schweren Bergetappe nach Valdelinares am Donnerstag musste sich der Russe überraschend nur Vorjahressieger Heras geschlagen geben. Der favorisierte Spanier ist nun mit 37 Sekunden Rückstand Mentschows erster Verfolger in der Gesamtwertung, mehr als eine weitere Minute zurück folgen mit Carlos Sastre und Francisco Mancebo weitere starke Konkurrenten aus dem Gastgeberland.
Bereits am Montag könnte Kletterspezialist Heras, der Vuelta- Sieger von 2000, 2003 und 2004, das Klassement wieder zu seinen Gunsten drehen. Die zehnte Etappe führt in die Pyrenäen nach Andorra, in der zweiten Woche der drittgrößten Landesrundfahrt im ProTour- Kalender folgen außerdem drei weitere Bergankünfte im Norden der iberischen Halbinsel. Seine Stärken im Zeitfahren kann Mentschow erst auf der vorletzten Etappe am Samstag in einer Woche von Guadalajara nach Alcala de Henares ausspielen.
Als bester Österreicher klassierte sich Gerrit Glomser im Kampf gegen die Uhr in Katalonien mit 4:08 Minuten Rückstand auf den Russen auf Rang 34. In der Gesamtwertung liegt der Salzburger vom Team Lampre-Caffita an 40. Stelle (+ 10:48), der Niederösterreicher Bernhard Kohl (T-Mobile) ist 90.
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