Mehr "mut!" ist gefragt

“Mädchen, die sich auch für handwerkliche und technische Berufe interessieren, können ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt beträchtlich verbessern”, betont Landesrätin Greti Schmid.

Konzeption und Durchführung von mut!-Vorarlberg hat wieder das Mädchenzentrum Amazone im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung des Frauenreferates der Landesregierung übernommen. Weitere Geldgeber sind der Europäische Sozialfonds und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Die Beschäftigung mit Handwerk und Technik wird aufgrund traditioneller Rollenmuster vorwiegend Buben und Männern zugeschrieben. “Die Förderung von Mädchen auf diesem Gebiet kommt oft zu kurz, obwohl Mädchen in Sachen Technik den Buben um nichts nachstehen und obwohl die Nachfrage qualifizierter Fachkräfte in diesem Bereich sehr hoch ist. Daher ist es unser Ziel, mehr Mädchen für die Technik und für sogenannte Männerberufe zu begeistern”, so LR Schmid.

Das Mädchenzentrum Amazone setzt auf die aktive und erlebnisorientierte Auseinandersetzung mit Technik und Multimedia. So gibt es Workshops für Schülerinnen unter dem Motto “Alltagsg´schichten rund um die Technik”. In Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut werden im Rahmen einer LehrerInnen-Fortbildung konkrete Ideen und Methoden für die Umsetzung des Themas “Mädchen und Technik” im Schulalltag angeboten. Und für Jugendarbeiterinnen ist ein Workshop “Alltagsg´schichten rund ums Auto” geplant.

Im Frühjahr 2006 präsentieren die mut!-Teilnehmerinnen alle Workshopergebnisse und Werkstücke in einer interaktiven Ausstellung. Diese soll wiederum noch mehr Mädchen und Schülerinnen motivieren, einen Berufs- oder Ausbildungsweg in die technische Richtung einzuschlagen.

Für nähere Informationen: Mädchenzentrum Amazone, Kirchstraße 39, 6900 Bregenz, Telefon: 05574/45 801, Fax 05574/52 873, E-Mail: mut@amazone.or.at