Eine Meersbucht der Insel Chiloe, vor der Küste Chiles. Bei Ebbe ist hier Anfang der Woche ein fast zehn Meter langer Seiwal gestrandet. Gemeinsam mit Bewohnern der Insel versuchen chilenische Matrosen den tonneschweren Säuger am Leben zu halten, immer wieder übergießen sie ihn mit Meerwasser. Warum sich das Tier ins flache Wasser verirrte, ist unbekannt. Helfer berichten von oberflächlichen Wunden an Flippern und Fluke, den Brust- und Schwanzflossen von Walen.
Am Ende freigekommen
Als das Tier mit steigendem Wasser am Nachmittag die erste Fontäne in die kalte, südamerikanische Luft bläst und beginnt sich aus eigener Kraft zu bewegen, bricht spontaner Applaus aus.
Bedroht
Seiwale können Dutzende Tonnen schwer werden. Die im offenen Meer lebenden Tiere gelten als bedroht. Sie sind in allen Ozeanen der Erde beheimatet.
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