Der Szene-Gastronom Martin Ho hat die Online-Plattform "Zoom" wegen übler Nachrede geklagt, nachdem diese über ein angebliches Netzwerk rund um Ho und ÖVP-Chef Sebastian Kurz berichtet hatte.
Ehe diese Klage überhaupt inhaltlich behandelt werden konnte, trafen sich am Donnerstag die Streitparteien am Wiener Landesgericht, um medienrechtliche Spitzfindigkeiten zu klären.
Auftaktsgeplänkel im Rechtsstreit zwischen Martin Ho und "Zoom"
Bevor es um die von Ho inkriminierten Passagen geht - Termin für diese Verhandlung gibt es noch keinen - , hat Richter Stefan Apostol zu prüfen, ob die vorgesehene Mitteilung über die mit einem Entschädigungsanspruch verbundene Klage rechtzeitig zugestellt werden konnte und ob das "Zoom Institute" im Impressum einen korrekten Medieninhaber ausgewiesen hat.
Die in der Schweiz registrierte Online-Plattform "Zoom Institute" war Ende Juli online gegangen, seither sind unter dem Schlagwort "Kurz&Ho" ein Dutzend Artikel erschienen. Da sich die offenen Fragen nicht klären ließen, wurde die Verhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt.
(APA/Red)
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