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Marquez jüngster MotoGP-Weltmeister aller Zeiten

Historische Leistung von Marquez
Historische Leistung von Marquez
Marc Marquez ist jüngster Weltmeister der Königsklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft. Der 20-jährige Spanier sicherte sich am Sonntag beim MotoGP-Saisonfinale mit Platz drei in seiner Debüt-Saison den Titel. Beim letzten Rennen in Valencia musste er sich lediglich dem entthronten Titelverteidiger Jorge Lorenzo auf Yamaha und seinem Honda-Teamkollegen Daniel Pedrosa aus Spanien geschlagen geben.


Der mit einer Wild Card ausgestattete Österreicher Martin Bauer (Suter) landete an der 20. und letzten Stelle. Es war sein zweiter Einsatz in der Moto-GP-WM, bei seinem Debüt Ende August in Brünn (Brno) war er 21. geworden.

Marquez löste den US-Amerikaner Freddie Spencer ab, der 1983 in Imola als 21-Jähriger Weltmeister wurde. Außerdem ist er der erste Pilot seit Kenny Roberts (USA) vor 35 Jahren, der gleich in seinem ersten Jahr in der Königsklasse erfolgreich war.

Der Spanier, der 2010 Weltmeister in der 125-ccm-Klasse und 2012 in der Moto2 war, war nach dem Coup am Sonntag überglücklich. “Das war das längste Rennen des ganzen Jahres für mich. Das war ein großartiges Jahr. Ein Lebenstraum ist für mich in Erfüllung gegangen”, sagte Marquez, der sich den Titel im Saisonverlauf durch Schlitzohrigkeit, Cleverness und einer Portion Unverfrorenheit erkämpft hatte.

Kämpfen, Fallen und wieder aufstehen – das sind Eigenschaften, die Marquez den Respekt der Fans und Konkurrenten eingebracht haben. Zum Schluss gab es sogar die Versöhnung mit Lorenzo in Form einer Umarmung. Beide hatten sich im Saisonverlauf einige harte Auseinandersetzungen geliefert, wegen denen zwischendurch Eiszeit zwischen ihnen herrschte.

Neuer Moto3-Weltmeister und damit Nachfolger von Sandro Cortese ist Maverick Vinales. Der Spanier sicherte sich mit dem Sieg im letzten Saison-Rennen den Titel. Er verwies seinen KTM-Markenkollegen Jonas Folger auf Platz zwei, der damit sein bestes Saison-Ergebnis einfuhr. Dritter wurde der Spanier Alex Rins auf KTM, der bei einem eigenen Erfolg Weltmeister geworden wäre.

Der Spanier Nicolas Terol hat das Finale der Moto2-Klasse gewonnen. Er setzte sich bei seinem dritten Saisonerfolg vor seinem Teamkollegen und Landsmann Jordi Torres durch. Dritter wurde in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen der Franzose Johann Zarco. Als Weltmeister stand der Spanier Pol Espargaro bereits fest.

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