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Madeleine: Polizei prüft Hinweise von Hellsehern

Portugal - Auf der Suche nach Madeleine kämpft sich die portugiesische Polizei durch zahlreiche E-Mails von Hellsehern. Die Wahrsager behaupten, den Aufenthaltsort der Vierjährigen zu kennen.

Der Akt sei fast zehn Zentimeter dick, sagte Chefermittler Olegario Sousa am Donnerstag. Die Ermittler wollten nun herausfinden, ob darunter Hinweise auf das britische Mädchen sind. Jede „Hellseher- Nachricht“ werde ernst genommen. „Wir müssen alle prüfen für den Fall, dass eine Nachricht des Entführers dabei ist.“

Madeleines Eltern Gerry und Kate McCann wollten noch am Donnerstag für einen 24-Stunden-Besuch nach Spanien aufbrechen, um auch in anderen Ländern die Menschen um Hilfe bei der Suche nach ihrer Tochter zu bitten. Anschließend wollen sie nach Berlin, Amsterdam und Marokko reisen. Wann genau, stand noch nicht fest.

Madeleine war am 3. Mai in einer Ferienanlage an der portugiesischen Algarve-Küste entführt worden. Seitdem fehlt jede Spur von dem Kind. Die Eltern hatten am Mittwoch Papst Benedikt XVI. in Rom besucht. Danach sagten sie, das Treffen mit dem Papst habe ihnen neuen Mut gegeben.

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