Lustenau. Am Freitag zog die Ausstellungseröffnung „Wanderer vom Rande des Raumes” zahlreiche Experimentierfreudige in die Galerie Hollenstein. Nicht nur als Betrachter, sondern selbst als aktives, teilnehmendes Mitglied mitten im Kunst-Labor des Geschehens zu stehen, das war die Botschaft an die Besucher an diesem Abend. Die beiden Kuratorinnen Melanie Büchel und Catrina Sonderegger luden zu einer Wanderung an den Rand aller Dinge ein.
Faszination Kunst
Es liegt im Auge des Betrachters, der Kunst einen Namen zu geben. Die Werke der sechs Künstler, gilt es nun im Rahmen der Ausstellung in Augenschein zu nehmen und sich der Thematik bewusst zu werden. Albert Bernàrd: „Was wir tun ist unnütz”, Anna Hilti: „Die Ränder zu erkunden gleicht einer tiefen Leidenschaft”, Beni Bischof: „Hi freaks, look at me”, Eugen Fulterer: „Der leerste Raum ist der größte Raum”. Florian Graf sitzt am Rande eines Abgrundes und Karin Ospelt pendelt im Chaos zwischen Mitte und Rand.
Provozierend, skurril und voll künstlerischer Leidenschaft präsentieren die Kunstschaffenden ihre Werke. Bürgermeister Kurt Fischer sinnierte in seiner Rede: „Werden wir den Ansprüchen der Künstler gerecht?” Die Ausstellung beinhaltet Führungen, eine Lesung, Diskussionen und ein Konzert. „Lassen wir uns auf Abenteuer ein und haben wir den Mut, Einzelgänger zu sein”, so Fischer in seiner Ansprache. Katharina Schindel bemerkte in ihrer Rede: „Ränder befinden sich am Rande eines Mittelpunktes!” So werden die Besucher in der Galerie die Randerfahrungen der aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich stammenden Künstler direkt vermittelt bekommen und sich plötzlich mitten im Zentrum imaginärer Ränder befinden.
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