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Leitfaden zur Gewässerinstandhaltung

Mit dem Ziel eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Hochwasserschutz und Ökologie hat die Landesregierung einen Leitfaden zur Gewässerinstandhaltung präsentiert.

Die Instandhaltung der Gewässer ist eine laufende Aufgabe der Gemeinden. „Wir befinden uns im Bereich des Hochwasserschutzes und der ökologischen Betreuung der Flüsse auf sehr gutem Niveau“, stellte Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) im Anschluss an die Regierungssitzung fest.

Nach Angaben des Vorarlberger Wasserwirtschafts-Landesrat Dieter Egger (F) sind laufende Maßnahmen zur Gewässerinstandhaltung und -pflege erforderlich, damit die Gewässer ihren unterschiedlichen Funktionen gerecht werden können. „Werden diese richtig ausgeführt, weisen auf diese Art gepflegte Gewässer im Hochwasserfall ein günstiges Abflussverhalten auf“, sagte Egger. 62 Prozent des Vorarlberger Gewässernetzes könnten als zumindest „naturnah“ beschrieben werden, das spezielle Augenmerk gelte den anderen 38 Prozent. „Wir versuchen, die Struktur dieser Gewässer zu verbessern“, so Egger.

Der Wasserwirtschafts-Landesrat kündigte an, dass für die Gewässerinstandhaltung künftig das Landeswasserbauamt den Gemeinden als Dienstleister zur Verfügung stehe. Außerdem gebe es Gespräche mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) über die Einbindung von Langzeitarbeitslosen in Arbeitsprojekte im Bereich der Gewässerpflege.

Agrar-Landesrat Erich Schwärzler (V) appellierte an die Kommunen, den Hochwasserschutz gemeindeübergreifend zu sehen. Er betonte die Bedeutung der regelmäßigen Pflege von Bächen, damit das von den Bächen mitgeführte Holz nicht zu Verklausungen führe.

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