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LA: Sextett knackte Jackpot

Ein Leichtathletik-Sextett partizipiert am erstmals geteilten, mit einer Million Dollar gefüllten Doppel-Jackpot der Golden-League. Jeder der Sechsfach-Sieger kassiert jeweils 249.999 Dollar.

100-m-Weltrekordler Asafa Powell, Olympiasieger Jeremy Wariner sowie seine US-Landsfrau Sanya Richards (beide 400 m) triumphierte am Sonntag auch beim 65. Internationalen Stadionfest in Berlin.

Äthiopiens Weltrekordler Kenenisa Bekele über 5.000 Meter, Weitspringer Irving Saladino aus Panama und die erstmals geschlagene 5.000-Meter-Weltmeisterin Tirunesh Dibaba aus Äthiopien erhielten nach fünf Siegen in der sechs Meetings umfassenden Gold-Serie je 83.333 Dollar Prämie aus dem Millionen-Topf. Die beeindruckendste Leistung im Olympiastadion von Berlin bot der 23-jährige Powell, der über 100 m trotz leichten Gegenwinds in 9,86 Sekunden klar triumphierte und damit auch beim sechsten Golden-League-Auftritt unter zehn Sekunden blieb.

Als erster der sechs Jackpot-Anwärter musste Bekele ran, der zum Auftakt in Oslo verloren hatte, in der deutschen Hauptstadt aber in 12:57,74 Minuten seinen fünften Coup en suite landete. „Das war ein leichter Sieg, keiner konnte mir folgen“, lautete der zufriedene Kommentar des Olympiasiegers über 10.000 m, der die Prämie Obdachlosen und für Kinderprojekte spenden will. Saladino sicherte sich mit 8,35 Metern ebenfalls einen Anteil aus dem Jackpot der Fünffach-Sieger.

Vom Spitzenquartett, das bereits in Oslo, Paris, Rom, Zürich und Brüssel gewonnen hatte, gab sich lediglich Dibaba mit Platz zwei über 5.000 m hinter ihrer Landsfrau Meseret Defar eine Blöße. Ihre 26 Hundertstel Rückstand machten am Ende eine Gelddifferenz von 125.000 Dollar aus. Die 400-m-Stars Wariner (44,26) und Richards (49,81) ließen sich dagegen nicht mehr schlagen.

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