Das teilte Vorarlbergs Sicherheitsdirektor Elmar Marent am Dienstag auf Basis der aktuellen Kriminalstatistik mit. Bei der Aufklärung lag Vorarlberg mit einer Quote von 54,4 Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert, aber an der Spitze der österreichischen Bundesländer.
Insgesamt gelangten in Vorarlberg von Jänner bis Juni 10.708 Fälle (2006: 9.968) zur Anzeige. 5.824 Fälle (2006: 5.434) wurden geklärt. Während es im Bezirk Bludenz eine Abnahme der Anzeigen um 10,4 Prozent gab, stieg die Zahl der Delikte in den anderen drei Vorarlberger Bezirken zwischen 11,6 Prozent (Feldkirch) und 12,0 Prozent (Bregenz) an.
Marent machte für den negativen Trend das Wachstum bei den vorsätzlichen Sachbeschädigungen um 519 Delikte bzw. 47,5 Prozent auf 1.611 Sachbeschädigungen verantwortlich. Gemeinsam mit der Zunahme an Diebstählen (2.570 auf 2.655 Delikte) und Körperverletzungen aus dem Straßenverkehr (625 auf 724 Delikte) komme im Wesentlichen die Steigerung bei der Gesamtkriminalität zu Stande. Diesbezüglich werde man aber auch in den Sommermonaten polizeiliche Schwerpunktaktionen setzen, kündigte Marent an. Im Grundsatz bewertete der Sicherheitsdirektor die vorläufige Halbjahreskriminalstatistik positiv.
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