Dies erklärte Egger am Mittwoch am Rande der Sitzung des Vorarlberger Landtags gegenüber der APA. Die FPÖ Vorarlberg wolle mit den Drahtziehern von Knittelfeld nichts mehr zu tun haben, so Egger.
Neben der Bedingung des personellen Neuanfangs formulierte Egger eine Gesinnung, die den Wert Freiheit in den Mittelpunkt stellt, als zweite Basis für eine mögliche Zusammenarbeit mit der Bundes-FPÖ. Auf die Frage, ob er eine Trennung der FPÖ von Stadler für realistisch halte, sagte Egger, er wolle Heinz-Christian Strache keine Ratschläge erteilen. Wenn er aber die Chance eines bundesweiten Zusammenhangs will, dann muss er einen Neuanfang machen, so der FPÖ-Landesparteiobmann. Mit Leuten wie Stadler sei dies nicht möglich.
Die Landesparteileitung der FPÖ Vorarlberg hat am Dienstagabend beschlossen, auf den Weg der Eigenständigkeit zu setzen. Vorerst will die FPÖ im Ländle weder eine Zusammenarbeit mit der Bundes-FPÖ noch mit dem BZÖ suchen. Dazu bekannte sich Egger auch am Mittwoch. Der Weg ist komplett offen, betonte der Landesparteiobmann.
Bekenntnis von Bösch zu Ländle-FPÖ erwartet
Der Vorarlberger FPÖ-Klubobmann Fritz Amann geht davon aus, dass sich Nationalrat Reinhard Bösch früher oder später zur FPÖ Vorarlberg bekennen wird. Derzeit ist Bösch nach Angaben von ORF Radio Vorarlberg unter Bezugnahme auf Amann Mitglied der FPÖ, aber nicht der FPÖ Vorarlberg.
Nachdem wir die Eigenständigkeit in Vorarlberg propagiert haben und diesen Weg gehen, ist es die Entscheidung des Reinhard Bösch, ob er auch unseren Weg in Vorarlberg nach wie vor unterstützt, sagte Amann. Auswirkungen hätte allerdings eine Entscheidung von Bösch für das BZÖ. In einem solchen Fall würde Amann vom Nationalratsabgeordneten erwarten, dass er auch die Konsequenzen in Vorarlberg zieht.
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