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Kokainhändler-Ring wurde ausgeforscht

Bregenz - Das Landeskriminalamt Bregenz hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei St. Gallen und dem Landeskriminalamt Bayern eine Gruppe internationaler Kokainhändler ausgeforscht.

Als Haupttäter gelten ein 46-jähriger, beschäftigungsloser Mann aus Feldkirch und ein 48-Jähriger, ebenfalls aus Feldkirch. Insgesamt wurden in Vorarlberg sieben Personen in Untersuchungshaft genommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Beide Haupttäter seien bereits einschlägig amtsbekannt, so die Polizei. Sie finanzierten ihren aufwendigen Lebensstil mit den Einnahmen aus den Suchtgiftgeschäften. Die Mittäter waren hauptsächlich im Verkauf und beim Schmuggeln der Drogen tätig. Das Kokain beschafften sich die Männer in Deutschland und der Schweiz. Einer der Hauptverdächtigen hatte bei der Einreise aus der Schweiz 400 Gramm Kokain bei sich, ein deutscher Lieferant der Feldkircher wurde mit 700 Gramm festgenommen.

Den Verhaftungen waren laut dem Landeskriminalamt umfangreiche Ermittlungen vorangegangen. Wie viel Kokain die Gruppe in Vorarlberg verkaufte, ist laut dem leitenden Ermittler schwer zu sagen. „Es waren aber sicher einige Kilo, mindestens drei oder vier“, so der Kriminalbeamte. Bei den Verhafteten handelte es sich laut Polizeiangaben um Hauptlieferanten der Szene. Die Szene sei sicher getroffen, so das LKA.

In der Schweiz im Raum St. Gallen wurden drei Personen in Zusammenhang mit der Gruppe festgenommen, eine weitere Person wurde in Bayern verhaftet. Insgesamt wurden 25 Verdächtige angezeigt, sie sollen Kokain für den Eigenkonsum bezogen und teilweise weitergegeben haben.

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