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Kenianer Kipruto gewann Frankfurt-Marathon

Kipruto nur eine Sekunde vor Kiptoo
Kipruto nur eine Sekunde vor Kiptoo
Der Kenianer Vincent Kipruto hat in einem spannenden Schlussspurt den Frankfurt-Marathon gewonnen. Der WM-Zweite von 2011 lief am Sonntag nach 2:06:15 Stunden nur eine Sekunde vor seinem Landsmann und einzigen Verfolger Mark Kiptoo durchs Ziel. Den Streckenrekord von Weltrekordhalter Wilson Kipsang (2:03:42) verpasste der 26-Jährige aufgrund zwischenzeitlichen Regens und Gegenwindes aber deutlich.


Bei den Damen siegte Caroline Kilel aus Kenia in persönlicher Bestzeit von 2:22:34 Stunden, Zweite wurde mit über sieben Minuten Rückstand ihre Landsfrau Flomena Chepchirchir. Nicht ins Ziel kam das österreichische Herren-Duo Günther Weidlinger und Christian Pflügl. Weidlinger musste auf der Jagd nach seinem 2009 in Frankfurt fixierten ÖLV-Rekord (2:10:47) nach 17 Kilometern aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel aussteigen. Der gesundheitlich leicht angeschlagene Pflügl gab bei der 12-km-Marke auf. Der Oberösterreicher musste damit auch die anvisierte Qualifikation für die EM 2014 vorerst abschreiben.

“Schweren Herzens musste ich aus dem Rennen aussteigen. Aber heute hätte es einfach keinen Sinn gemacht, weiter zu laufen”, meinte Pflügl nach dem Rennen. Für das Limit wäre eine Zeit von 2:17 nötig gewesen. Für Zürich 2014 bereits qualifiziert ist Weidlinger. Der ÖLV-Rekordler lag in Frankfurt nach 15 Kilometern auch im Plan. Nachdem ihn ein hinter ihm laufender Teilnehmer aber wiederholt außer Tritt gebracht hatte, stellten sich Schmerzen im Oberschenkel ein. “Ich konnte nicht mehr weiter. Bis dahin ist alles sehr locker gelaufen, das Tempo ist mir leicht gefallen”, meinte Weidlinger.

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