Was mit der Silvretta-Nova-Gruppe geschieht bleibt vorerst ungeklärt. Denn nachdem die BTV das Unternehmen von Walter Klaus übernommen hat, gab es bisher noch keine Stellungnahme dazu. Der Vorstand der BTV hat stattdessen eine Pressekonferenz für den 11. September angekündigt. Dort sollen in einer Hauptversammlung die Aktionäre informiert werden. Später geben die Führungskräfte in Gaschurn Details in einer weiteren Pressekonferenz bekannt.
Die BTV habe – so Walter Klaus – mittelfristig Investitionen in Höhe von bis zu 70 Mill. Euro garantiert. Die beiden bisherigen Kaufinteressenten, der Vermessungsingenieur Franz Markowski und der frühere Textilindustrielle Harald Bohle, konnten die im Vertrag festgehaltenenFinanzierungsnachweise nicht fristgerecht erbringen. Klaus erklärte gestern auch, dass es für die im Winter über 800 Beschäftigten der Silvretta Nova-Gruppe keine Arbeitsplatzgarantie gebe.
Seitens der BTV gab es gestern keine schriftliche Bestätigung des Deals. Der neue Eigentümer ist vor allem mit starken Einnahmenrückgängen bei der Hochjoch- und Diedamskopfbahn konfrontiert.
Klaus unterstrich überdies, er habe sich trotz höherer ausländischer Angebote für eine österreichische Lösung entschieden. Mit der BTV habe er einen Käufer gefunden, der die Geschäfte in seinem Sinn weiterführen werde, erklärte Klaus gestern in Lochau.
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