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Jugend stärker hören und einbinden

Bregenz - "Landespolitik und Politik insgesamt muss für die Jugend erlebbar sein, sie muss von der Jugend als notwendig und sinnvoll empfunden werden", sagte Landtagspräsident Gebhard Halder in seiner Schlussrede nach der zweitägigen Budgetdebatte im Landtag.

Es sei sein Bestreben, mit den jungen Menschen in noch engeren Kontakt zu treten und ihnen Möglichkeiten zu verschaffen, gehört zu werden und sich aktiv einzubringen.

Im Mittelpunkt der zweitägigen Landtagssitzung stand das Budget 2008. Der 1,3 Milliarden Euro umfassende Landesvoranschlag wurde mit den Stimmen der ÖVP und der Freiheitlichen verabschiedet. Die Schwerpunkte des Budgets liegen in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Bildung, Familie und Kinder. Die finanzielle Ausstattung des Landes gründe auf die bisher mit Hausverstand und Augenmaß betriebene Politik, so LTP Halder. Sie versetzte das Land auch weiterhin in die Lage, Akzente im sozialen Bereich, im Gesundheitswesen und der Wirtschaft zu setzen und nachhaltig zu einer guten Entwicklung beizutragen.

In seiner Bilanz verwies Halder unter anderem auf die im Oktober eingeführte „Aktuelle Stunde“, die neue Akzente setze und zu einer anregenderen Debatte beitrage. Mit der Liveübertragung in ORF 2 sei ein weiterer Aktualitätsschub erfolgt, der allen Interessierten den Zugang zu aktuellen Debattenbeiträgen erleichtere. Und letztlich, so Halder, sei mit der Möglichkeit, die „Aktuelle Stunde“ als Video auf der Homepage des Landtages (www.vorarlberg.at/landtag) abzurufen, ein „Landtag zum Nachschauen“ eingerichtet worden, der den Informationsfluss verbessert und die Landespolitik den Bürgerinnen und Bürgern näher bringt. Wahlaltersenkung im kommenden Halbjahr

„Es ist immer wieder erfreulich zu sehen, wie viele Schülerinnen und Schüler unsere Landtagssitzungen besuchen“, sagte Halder. Das ermutige und bestärke ihn, den Kontakt zur Jugend weiter zu intensivieren. Vorarlberg setzt die vom Bund bereits vollzogene Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre im kommenden Halbjahr um. „Aber das allein kann es noch nicht sein. Es gilt die Jungwählerinnen und Jungwähler entsprechen zu informieren, dass sie von ihrem Wahlrecht auch Gebrauch machen“, so Halder.

Es sei wichtig, dass Jugendliche Politik erleben können und sie als notwendig und sinnvoll empfinden. Halder: „Generell sollte Wählen ’in’ sein. Dazu bedarf es auch, den Einfluss der Politik auf einzelne Lebensbereiche stärker sichtbar zu machen. Und genau darum will ich mich ganz besonders bemühen.”

Quelle: Landespressestelle Vorarlberg

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