In der kommenden Woche soll eine Rakete die Versuchsanordnung in eine Erdumlaufbahn bringen: Sie besteht aus zwei Zwergsatelliten, zwischen denen ein zehn Meter langes Seil gespannt ist. Daran soll eine kleine Aufzugkabine – sie misst nur drei mal sechs Zentimeter – hin und her fahren.
Die Idee eines Weltraumaufzugs wurde erstmals 1895 von dem russischen Wissenschafter Konstantin Ziolkowski formuliert. Ihr liegt die Idee zugrunde, Menschen ohne Raketentechnik ins All zu befördern. Stattdessen sollen sie an einem Aufzug emporfahren, dessen eines Ende fest auf der Erde verankert ist, während das andere an einem geostationären Satelliten im Weltall hängt.
Erstes Experiment dieser Art
Das japanische Projekt sei “das erste Experiment mit Aufzugsbewegungen im Weltall”, teilte die Universität Shizuoka, an der das Projekt entwickelt wird, am Dienstag mit.
Bis zum eventuellen Bau eines richtigen Weltraumaufzugs ist es aber noch ein sehr weiter Weg, die technischen Herausforderungen gelten als enorm. Die japanische Firma Obayashi, die bei dem Projekt mit der Universität zusammenarbeitet, peilt für das Jahr 2050 den Bau eines solchen Aufzugs für Touristen an.
asdasd
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