Den Informationen zufolge traf eine Rakete das Auto der Dschihad-Funktionäre, eine zweite Rakete verfehlte das Fahrzeug. Bei einem der Toten handelt es sich nach Angaben des Islamischen Dschihads um den 40-jährigen Bashir Aldabash, einen der führenden Funktionäre der Organisation in Gaza. Drei Passanten seien verletzt worden.
Mit Verstärkung von Raketenangriffen auf Israel gedroht
Der militärische Arm der radikalen Palästinenserorganisation Hamas hat mit einer Verstärkung seiner Raketenangriffe auf Israel gedroht. Der Beschuss mit Kassam-Raketen auf die südisraelische Stadt Sderot und andere Ziele werde fortgesetzt und verstärkt, bis der Feind abzieht, erklärten die Ezzedin-al-Kassam-Brigaden am Mittwoch in Beit Lahia im nördlichen Gazastreifen. Zugleich erklärte die Gruppe, sie entwickle derzeit eine Rakete mit größerer Reichweite.
Die so genannten Kassam-Raketen, die die Ezzedin-al-Kassam-Brigaden selbst herstellen, fliegen rund zehn Kilometer weit und können etwa fünf Kilogramm Sprengstoff transportieren. Seit Anfang des Jahres wurden nach israelischen Polizeiangaben etwa hundert solcher Raketen auf Sderot abgeschossen. Dabei wurden fünf Menschen getötet, unter ihnen drei kleine Kinder. Um die palästinensischen Raketenangriffe aus dem Norden des Gazastreifens zu beenden, begann die israelische Armee am 28. September die Militäraktion Tage der Buße. Dabei wurden bisher 85 Palästinenser getötet.
Die Stadt Sderot wird nach einem Pressebericht kommende Woche ein Alarmsystem für Raketenangriffe testen. Wie die israelische Tageszeitung Yediot Aharonot am Mittwoch berichtete, sollen die Einwohner per Lautsprecher mit Codewörtern alarmiert werden, wenn ein Radarsystem eine heranfliegende Kassam-Rakete ausgemacht hat. Sie hätten dann 20 Sekunden Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Die israelische Armee wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
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